WolfgangWurm, Geschäftsführer vonSeatAustria, spricht
über denHöhenflugderMarke, über die erstaunliche
AngebotsausweitungunddieKundenbindung.
„DerAteca spricht
auchdieangegraute
Jugendan“
Interview: MarkusHöscheler
Wolfgang
Wurm
leitetSeat
Austria, den
Generalim-
porteur der
spanischen
Marke.
Auto&MotorSpezial
Seite6
Seat hat international in den ersten
zwei Monaten des laufenden Jahres
13Prozentmehr Fahrzeugeausgelie-
fert als im Vorjahreszeitraum – kön-
nenSiediesesTempohalten?
WolfgangWurm:
Dasversuchenwir je-
denfalls, inÖsterreichsindwir indenersten
beidenMonatensogarnochstärkerunter-
wegs, und zwar über 36Prozent. ImJah-
resverlauf wird es sicher etwas weniger,
weil esbei denAuslieferungendesAteca
Verzögerungengibt.
Was istderGrund fürdiesesProblem?
Wurm:
Wir könnten sichermehr auslie-
fern,wennwirmehr zugeteilt bekommen
–aberdieNachfrage istgrößer alserwar-
tet. Der Ateca spricht ebennicht nur das
Seat-übliche jungePublikuman,sondern
auch die angegraute Jugend, alsoMen-
schenwiemich. DasDesign, dieSitzpo-
sition, dieAusstattung, dieMotorenund
das Preis-Leistungs-Verhältnis sind ein-
fachsehr attraktiv.
Aber alleinauf denAtecawerdenSie
sich indiesemJahrwohl nicht verlas-
sen?
Wurm:
Davonabgesehenhilftuns,dass
der Leon inüberarbeiteter Formauf dem
Markt ist, inklusive Cupra-Variante mit
Allrad (für den Kombi ST). Generell ist
zu verspüren, dass sich dieMarke Seat
imAufwindbefindet –waswohl auch in
der Kombination gründet: Technik aus
Deutschland, DesignausBarcelona. Zu-
dem startenheuer noch zwei ganz neue
Modelle.
Siemeinen die neueGeneration des
Kleinwagens Ibiza und das kleine
SUV Arona. Warum bekommt Seat
das Privileg, als ersteMarke im VW-
KonzerndieneueMQB-A0-Plattform
nutzen zu dürfen – früher hat Seat
eher ältereTechnikvonanderenMar-
kenübernommen?
Wurm:
DieEntscheidung, den Ibizaauf
der A0-Plattform zu bauen, ist ein Zei-
